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Sommerlager 2021

Netlaweg Rutan - Ein Chaos in meinem System

Montag, 5.7.21

Die Mädchen des Blauring Oberwils haben sich am Montagmorgen, den 05. Juli, auf dem Pfarreiheimplatz in Oberwil mit gepackten Rucksäcken getroffen. Jedes Kind musste sich einem Element entsprechend verkleiden, denn der Blauring wurde von «Rutan», dem König der Elemente in sein Reich «Netlaweg Rutan», zur Show der Elemente eingeladen. 

Mit dem Car ging es also los nach Elm. Begleitet auf dieser langen Reise wurde der Blauring von drei Lorde der Elemente und dem Vertreter des vierten Lords. In Elm angekommen, wurden die Blauringmädchen von den Lords getestet, ob sie würdig genug sind nach «Netlaweg Rutan» zu dürfen. Nach einem Spielturnier, indem sie ihre Fähigkeiten bewiesen, ging es mit dem Gondeli hoch zum Lagerhaus. Nach einem erfrischenden Apéro der Lagerküche, durften sich alle in ihren Zimmern einrichten. 

Als z’Nacht gab es Spaghetti. Danach fanden sich alle vor der schönen Bergkulisse zusammen, um bei der «Show der Elemente» zuzuschauen. Die Kinder lernten Rutan und seine jüngste Tochter kennen, die ebenfalls im Publikum sassen. Jedes Element wurde durch spektakuläre Darbietungen vorgestellt - alle haben nur noch gestaunt und gelacht. Um ihren Gruppengeist zu stärken hat jede Elementgruppe ein Plakat passend zum jeweiligen Element gebastelt. Da sich der Tag langsam zum Ende neigte, war es Zeit die Pyjamas anzuziehen und zur Gutenachtgeschichte zu gehen. Um zu wissen, was am nächsten Tag wohl geschehen könnte gingen alle zusammen noch zum Orakel im Aufenthaltsraum. Alle legten sich schlafen, um fit und munter am Morgen aufzuwachen. Doch mitten in der Nacht wurden die Kinder von Red geweckt, da sie unter den Elementen ein unheimliches Chaos anrichtete. Der Blauring hat das wirre Szenario einige Minuten lang beobachtet und dann beschlossen das Chaos am nächsten Tag aufzuräumen.

 

Dienstag, 6.7.21

Nach einer kurzen Nacht begann der Tag mit Morgensport vor dem Frühstück. Um danach auch fit zu sein, um das in der Nacht angerichtete Chaos aufzuräumen. Rutan kam nämlich verzweifelt zu uns und bat um Hilfe, zwei zerstörte Bauten, wieder aufzubauen. Gruppe Feuer und Wasser kümmerten sich um die Sauna und Erde und Luft um die Hollywoodschaukel. Dazu passend wurden Regelschilder zur richtigen Benutzung gestaltet. Es war kein einfaches Verfahren, doch der Blauring Oberwil gibt nicht einfach so auf und so standen schliesslich die beiden Bauten wieder. Nach einem verdienten Zmittag ergab sich die Chance die jüngste Tochter Rutans, Red, besser kennenzulernen. Der wahre Name von Red wurde herausgefunden. Erinnert sich noch jemand? Nebenher hat jede ihr eigenes Maskottchen, passend zur Elementgruppe gebastelt. Am Abend wurde getanzt was das Zeug hielt. Manche meinen das ganze Haus habe gewackelt. Doch wenigstens kann nun der gesamte Blauring Oberwil den Elementen-Tanz.

 

Mittwoch, 7.7.21

Der dritte Tag im Lager begann inmitten einer trüben Nebelsuppe. Da der Blauring Oberwil das Lager im Land der Elemente verbringt, ist es wichtig auch einen Fokus auf die Umwelt zu legen. Deswegen haben sich die alle Gedanken zu den verschiedenen Elementen in der Umwelt gemacht und dazu wie wichtig der Schutz unserer Natur ist. Denn nur so geht es den Element Lords auch wirklich gut. Als Mittagessen gab es feine selbstgemachte Nudeln der Küche und danach die Ersteröffnung des Kiosks. Gut gestärkt begann am Nachmittag draussen die Lagerolympiade. Dadurch hatte Red auch die Möglichkeit sich und allen anderen zu beweisen, welchem Element sie wohl zugehören könnte. Zuerst fand der sportlich schnelle Teil des Lord Feuers statt. Die Blauring Mädchen waren ein super Vorbild für Red und zeigten ihr wie man als Anhänger des Feuers zu sein hat, doch leider oder wie zu erwarten ist dieses Element nicht das Richtige für Red. Am Schluss entfachte sie aus Versehen ein riesengrosses Feuer. Am Abend wurde Red während der luftig lockeren Plauscholympiade auf das Element Luft getestet. Vom Schokokusswettessen bis zum Parkour war alles dabei, doch auch da geschah Red gegen Ende wieder ein Missgeschick und ein ganzer Wirbelsturm quirlte durch den Esssaal. Enttäuscht musste Red sich eingestehen, dass auch dieses Element nicht ihr eigenes ist. Nach der gemütlichen Gutenachtgeschichte wurden die Blauringmädchen gewarnt, am nächsten Tag unbedingt auf die Lords zu hören.

 

Donnerstag, 8.7.21

Der Blauring Oberwil startete mit einem raschen Morgensport munter in den neuen Tag. Da Red am vorigen Tag weder dem Element Feuer, noch Luft zugeordnet werden konnte. Also hatte sie noch die Möglichkeit bei Element Erde oder Wasser dazuzugehören. Da wir ihr gestern versprochen haben es noch einmal zu versuchen, falls sie sich Mühe gibt, durfte sie Teil der Wissensolympiade sein. Lord Erde war sehr zuversichtlich doch im Nachhinein bereute er seine Zuversicht. Denn Reds Chaos liess sogar die Erde beben! Alle waren wütend oder enttäuscht von Red, so dass sie schliesslich weinend davonrannte. Am Nachmittag versammelten sich die Mädchen mit dem Lord Wasser und dem Regentröpfchen draussen im Regen. Der Lord des Wassers wollte Red nämlich noch eine Chance geben und schämte sich für das Verhalten ihrer Schwestern. Doch auch das Spiel rund um den Wasserfall beherrschte Red nicht und schliesslich herrschte, wie schon zuvor ein Durcheinander und der schöne Wasserfall wurde zerstört. Red war daraufhin so beleidigt, die Elemente seien so oder so unnütz. Das Orakel nach der Gutenachtgeschichte wurde von den Torajas geleitet, denn heute ist Torajatag! Mit dem Orakel sind wir in die Unterwasserwelt gereist.

 

Freitag, 9.7.21

An diesem speziellen Morgen wurden die Kinder und Leiterinnen von den Torajas, der ältesten Gruppe geweckt. Am vorherigen Abend sind wir während des Orakels in die Unterwasserwelt gereist. Wir haben ebenfalls beobachtet wie Red die Steine von Neptuns Dreizack gestohlen hat. Wir haben uns nicht viel dabei gedacht und sind schlafen gegangen. Als jedoch Neptun am nächsten Tag beim Morgenessen ganz aufgelöst und aufgeregt zu uns kam und uns erklärte, dass er ohne die Steine des Stabes nicht die Unterwasserwelt regieren kann. Also haben wir ihm unsere Hilfe angeboten. Nach dem hektischen Zmorge trafen wir auf Meeresbewohner, die wütend waren, weil überall Müll herumlag. Sie haben zwei von drei Steinen gefunden, wollen sie aber uns nur geben, wenn sie uns etwas über das Meer und seine Probleme erzählen dürfen. Von Fischen, die nun in Blachen-Häusern wohnen müssen, bis hin zu Pinguinen, die aus altem Draht Ringe bastelten, war alles dabei. Wir haben gut zugehört und somit zwei der drei Steine bekommen. Nach dem Mittagessen kam Neptun zu uns und erzählte uns, dass Red immer noch einen Stein hatte. Zusammen spielten wir ein Spiel, bei dem wir durch verschiedene Posten mit sportlichen Aufgaben uns Karten erarbeiteten, die wir für Perlen eintauschen konnten. Diese Perlen kamen an eine Kette, die wir Red schenkten, damit sie uns den dritten Stein geben wird. Glücklich verabschiedeten sich alle und danach assen wir zNacht. Am Abend trafen wir uns im Esszimmer mit Neptun. Im Orakelraum setzten wir mit einer Zeremonie die Steine ein, doch sobald wir alle eingesetzt hatten, kamen Sirenen und stahlen uns den Stab. Wir fragten Red, ob uns jemand helfen könne, und sie erklärte uns, dass die Amazonen die einzigen sind, die uns helfen können. Doch die Amazonen wollten uns nicht einfach so helfen, wir mussten uns zuerst beweisen. Wir teilten uns in Gruppen auf und mussten verschiedene Mutproben oder Prüfungen über uns ergehen lassen. Am Schluss erhielt jede Gruppe ein Stück Liedtext, der die Sirenen in einen Schlaf versinken sollte. Wir setzten die einzelnen Stücke zusammen und tragen es den Sirenen vor. Sie verfielen in einen Schlaf und Neptun konnte seinen Stab zurückholen. Zum Abschluss des Tages bedankte sich Neptun mit einem leckeren Dessert, welches die Küche für uns vorbereitet hat. 

 

Samstag, 10.7.21

Heute wurde der Blauring von Heimdall geweckt, der sehr verzweifelt war. Er hat seine Brille verloren und ohne sie konnte er nicht mehr sehen. Als wir ihm seine Brille gegeben haben, erzählte er uns, dass er eigentlich eine Götterparty feiern möchte. Dabei gab es ein Problem: Die Götter sind von Medusa versteinert worden und haben ihre Sachen verloren. Der Blauring hat sich gemeinsam mit Heimdall auf die Suche nach den verlorenen Gegenständen gemacht. Nachdem sie durch das Land des Feuers und das Land des Eises gereist sind, haben sie eine Karte gefunden. Mit Hilfe dieser Karte haben sie das Schwert vom Gott des Krieges und den Blitz von Zeus gefunden. Auf der weiteren Suche traf der Blauring Oberwil mit Heimdall auf Medusa, die Frau mit dem Schlangenkopf. Medusa hatte den Spiegel von Aphodrite dabei. Leider scheiterten jegliche Versuche, Medusa den Spiegel abzunehmen. Also reiste der Blauring mit Heimdall in den Zauberwald, um Zutaten für einen Zaubertrank zu sammeln. Mit dem Trank konnte man Medusa beduseln. Mit schützenden Sonnenbrillen konnte der Blauring zu Medusa gehen und ihr den Spiegel abnehmen. Danach wurden mit einem Ritual, Zeus Blitz, Ares Schwert und Aphrodites Spiegel die Götter aus der Versteinerung befreit werden. Es stellte sich heraus, dass Medusa die Götter nur bestohlen und versteinert hatte, weil sie nie zur Götterparty eingeladen worden ist. Da sie nun aber weiss, dass sie nur eine Sonnenbrille tragen muss, um keinen mehr zu versteinern, wurde sie von Zeus auf die Götterparty eingeladen. Da der Blauring Oberwil bei der Befreiung der Götter eine ganz wichtige Rolle gespielt hat, wurden alle Blauringmädchen vom Partygott Zeus persönlich eingeladen. Nach dem z’Nacht gab es eine unvergessliche Party mit mehreren Tanzräumen, einer Bar, Feuer und Schminkstation. Die gigantische Party wurde mit dem Lied Waka Waka abgeschlossen und alle gingen erschöpft und zufrieden ins Bett. 

 

Sonntag, 11.7.21

Nach einem gemütlichen Sonntagsbrunch um 09.00 Uhr trafen die Blauringmädchen auf Rutan und den Pöstler von Elm, die in eine heftige Diskussion verwickelt waren. Denn durch ein Erdbeben fielen alle Pakete des Pöstlers von der Postkutsche und lagen nun alle verstreut im Zauberwald. Unter den Päckchen war auch ein wichtiges Packet von Rutan, mit dem er sich erhoffte Red endlich helfen zu können. Bis am Abend sollte das Päckli bei ihm sein. Es stellte sich heraus, dass Red für das ganze Schlammassel verantwortlich war, weswegen sie sich auch extra bemühte alle Päcklein wieder einsammeln zu können. Doch die Dorfbewohner und Posträuber waren anderer Meinung und versuchten die Kinder an ihrem Tun zu hindern, indem die Kinder mit Schlamm beschmiert wurden. Am Ende waren alle Päcklein beisammen und jedes Mädchen von oben bis unten voller Schlamm und Dreck. Zurück beim Lagerhaus gingen sich alle gründlich duschen. Am Abend kam Rutan mit seinem Päcklein zu uns und wir öffneten es zusammen mit den vier Lords und Red. Darin war je ein Video der Elementprägung von jedem der vier Lords. Doch von Red gab es kein Video. Also hatte Rutan die Idee in der Zeit zurückzureisen, um die Prägung von Red möglich zu machen. Rutan rief seinen alten Bekannten, den Zeitguru, der uns ins Jahr 3234 v.Chr. zum Tag der Prägung brachte.

 

Montag, 12.7.21

Der nächste Tag lief wie rückwärts ab, denn so hatten wir zwölf Stunden Zeit bis zur Prägung um 08:00 Uhr morgens. Das bedeutete aber auch, dass die Mahlzeiten und der restliche Tagesablauf verkehrt herum stattfanden. Der Zeitguru ist ebenfalls in der Zeit gereist und erzählte uns von einem Prisma, welches Red für ihre Prägung am Morgen benötigt hätte, aber nicht vorhanden war. Auf dem OL von Chrissy Cristal konnten Informationen zum Aussehen von verschiedenen Prismen herausgefunden werden. Nach einem feinen Zmittag über dem Feuer mussten wir zur Steinschlucht gehen, um die Materialien für die Prismen zu erspielen. Doch die Juwelendiebe wollten die Steine lieber für sich und erschwerten das Vorhaben. Doch schliesslich waren alle vier Prismen fertig gebastelt und es blieben noch drei Stunden Zeit bis zur Prägung. Im Lagerhaus mixte der Zeitguru die vier Steine zu einem Prisma, welches zur Prägung von Red verwendet werden konnte. Es gab ein mystisches Ritual im Kinderzimmer von Red, bei dem dem Baby das Element Licht zugeordnet wurde. Mit den Objekten der Elemente und einem Tanz reisten wir zurück in das Jahr 2021. Dort kam Red in buntem Kleid als Lord des Lichts zu uns. Alle haben nur noch gestaunt! Leider hat Red noch keine Anhänger gefunden.

 

Dienstag, 13.7.21

Durch die Hilfe des Blauring Oberwils fand Red am Montag endlich ihr eigenes Element, das Licht. Doch leider sind nach der Prägung noch keine Anhänger des neuen Elements aufgetaucht, weswegen sich Red einen Tag Zeit nehmen wollte um welche zu suchen oder sich Gedanken darüber machen zu können. Also nutzte der Blauring den regenreichen Tag für sich. Jede Gruppe verbrachte einen ganzen Tag zusammen, um das Gruppengefühl zu stärken. Die Torajas analysierten als älteste Gruppe ihren Tag und bereiteten sich auf das Leitersein vor. Die Xumajs spielten gemeinsam mit den Torajas ein Spielturnier und backten danach mit einigen Behinderungen leckere Muffins. Die Samarimbas kochten zusammen ihr eigenes Zmittag und behandelten ihren Gruppenzusammenhalt. Die Ibias und Manubas verbrachten den Tag zusammen mit Gruppenfahnen basteln und einer Erkundungstour durch den Riesenwald. Am Abend genossen die einen Kinder einen gemütlichen Filmeabend, die andern sprachen über das Thema «Sucht».

 

Mittwoch, 14.7.21

Red kam am vorigen Abend vorbei um den Kindern ihre Idee, gemeinsam auf die Suche der Licht Anhänger zu gehen. Also bat sie alle ihren Wanderrucksack für den nächsten Tag zu packen. Am Mittwochmorgen standen demnach alle Mädchen in Regenkleidung eingepackt, ready to go vor dem Lagerhaus, um Red zu helfen. Die erste Idee war, bei der Elmer Citro Fabrik vorbeizugehen, da darin sehr viel Licht enthalten ist. Es war ein sehr spannender Ausflug, doch leider wurden keine Anhänger gefunden. Immer noch hoffnungsvoll, begab sich der Blauring Oberwil auf den Weg des Quellenwassers. Doch weder auf dem Berg noch im Tal fand der Blauring bunte, leuchtende Figuren. Schliesslich entschieden sich alle zum Lagerhaus zurückzugehen, um dort Red zu trösten. Zum Glück sah aber eines der Kinder einen Wegweiser zum Lichterwald, wo wohl sicher jemand des Lichts zu finden sei. Und der Blauring hatte Erfolg und fand Margo, eine junge Anhängerin des Lichts. Zusammen ging der Blauring Oberwil zurück zum Lagerhaus. Als Dank bereiteten Red und Margo dem Blauring Oberwil einen Wohlfühlabend vor.